Inhouse Content-Manager:innen vs. externe Agenturen: Eine Kostenanalyse
Inara Muradowa | 19.10.2023
Die größte Expertise, die emotionalsten Texte, die deine Brand widerspiegeln und ein sehr gutes Ranking: Das ist die Traum-Kombo der meisten Unternehmer:innen, die wollen, dass ihre Marke ein langes und erfülltes Leben genießt.
Stellt sich der Erfolg ein, wächst auch das interne Team. Und die Unternehmen stehen damit vor der Herausforderung, die beste Marketing-Strategie für ihre Marke zu bestimmen. Zur Erstellung und Verwaltung ihres Contents reichen die Studierenden da nicht mehr aus.
Und damit flammt die wichtige Frage auf: Stelle ich Inhouse Content-Manager:innen an oder entscheide ich mich für die Zusammenarbeit mit externen Agenturen oder Freelancern?
In diesem Beitrag werden wir uns mit den Kostenaspekten dieser Optionen befassen und herausfinden, was der kosteneffektivste Ansatz für SEO und Copy Writing sein kann.
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Wer weiß mehr? – Die Expertise.
Unternehmen, die sich für die Zusammenarbeit mit externen Agenturen entscheiden, profitieren von der vielfältigen Expertise, die diese mitbringen. Agenturen oder Freelancer arbeiten meist mit einer Vielzahl von Kund:innen und Projekten. Das trägt dazu bei, dass sie fundiertes Fachwissen und bewährte Praktiken aus verschiedenen Branchen einzusetzen.
Im Gegensatz dazu sind Inhouse-Content-Manager:innen möglicherweise auf ihre spezifischen Fachbereiche beschränkt. Diese Expertise einer externen Agentur kann zu einer höheren Qualität und Wirksamkeit des Contents führen.
Die umfangreiche Expertise ermöglicht einer externen Agentur auch, eher eine Vogelperspektive einzunehmen und das Große und Ganze im Blick zu behalten. Genau dieser Blick schützt vor Betriebsblindheit und deckt Informationslücken zwischen deiner Marke und deinen Endkund:innen auf.
Alltagsroutine vs. dynamisches Denken: Die Flexibilität.
Ein weiterer Vorteil der Zusammenarbeit mit einer externen Agentur ist die Flexibilität, die sie bieten. Unternehmen können je nach Bedarf auf verschiedene Dienstleistungen zugreifen und müssen sich nicht um den Aufbau eines vollständigen Teams kümmern.
Externe Agenturen haben auch eine größere Bandbreite an Ressourcen und Technologien zur Verfügung, was zu einem schnelleren und effizienteren Arbeitsprozess führen kann.
Wer hat mehr Struktur? – Professionelle Arbeitsweise.
Business-Alltag: Es werden Ziele bestimmt, über Methoden und Strategien diskutiert und 5 Monate später wurde immer noch nichts implementiert. Zu viel Durcheinander bietet der Büro-Alltag, immer kommt etwas dazwischen und es fällt schwer, Prioritäten zu setzen.
Nicht so bei externen SEO-Content-Agenturen. Sie sind auf die Erstellung von Content spezialisiert und verfügen über etablierte Prozesse und Workflow-Systeme, die eine professionelle Arbeitsweise ermöglichen.
Sie haben erfahrene Teams, die über umfangreiche Kenntnisse in unterschiedlichen Bereichen wie Redaktion, SEO, Social Media und Grafikdesign verfügen. Der Einsatz dieser Fachleute gewährleistet, dass der Content effektiv und effizient erstellt wird und damit ein besseres Ranking erzielt.
Die Motivation & Performance: Von Zielen und Zahlen.
Externe Agenturen werden oft nach Ergebnissen bezahlt, was ihre Motivation erhöht, die bestmögliche Leistung zu erbringen. Im Gegensatz dazu sind Festangestellte oft fest in einer Komfortzone verankert und können möglicherweise nicht die gleiche Motivation aufbringen.
Externe Agenturen arbeiten häufig unter Zeit- und Budgetdruck, was zu einem gesteigerten Antrieb führt, qualitativ hochwertige Ergebnisse in kürzerer Zeit zu liefern.
Denn externe Agenturen oder Freelancer werden meist noch stärker an ihren Ergebnissen gemessen, als das bei Festangestellten der Fall ist. Persönliche Situationen spielen in einem angestellten Team eine viel größere Rolle. Externe Agenturen müssen performen, no matter what.
Der Beziehungsaufbau – Ein Team, ein Ziel?
Das obige Beispiel deutet es an, zu festen Angestellten hat man überwiegend ein innigeres Verhältnis. Das kann einerseits zu Kostenineffizienz führen, kann aber auch von einem menschlichen Aspekt schön sein.
Je nach Person können hier festere Beziehungen aufgebaut werden, was zu einem besseren Arbeitsklima beitragen kann. Vorausgesetzt, die Person verschanzt sich nicht im Homeoffice und man bekommt sie regelmäßig zu Gesicht.
Doch auch zu externen Dienstleistern kann eine gute Beziehung aufgebaut werden, wenn es denn genügend Touchpoints gibt und sie sich nicht nur hinter E-Mails verstecken.
Kosteneffektivität: Was gebe ich aus und woran spare ich?
Kommen wir nun zum Kern der Kostenanalyse. Bei der Betrachtung der Kosten müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Die Kosten für fest angestellte Content-Manager:innen umfassen Gehälter, Sozialleistungen, Arbeitsplatzinfrastruktur und Fortbildung.
In vielen Fällen bedeutet die Einstellung eines Inhouse-Teams auch eine langfristige Verpflichtung, unabhängig von der Menge des erforderlichen Contents, bzw. der aktuellen Unternehmenssituation.
Im Vergleich dazu bieten externe Agenturen und Freelancer oft flexible Modelle an, bei denen Unternehmen nur für die tatsächlich erbrachten Leistungen bezahlen. Dies ermöglicht es Unternehmen, Kosten zu kontrollieren und sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren, anstatt sich um die Verwaltung interner Ressourcen zu kümmern.
Die Preise für Agenturen und Freelancer können je nach Umfang des Projekts variieren, bieten jedoch oft eine kosteneffektivere Lösung im Vergleich zu den langfristigen Kosten einer internen Content-Management-Abteilung.
Um diese Kosteneinsparungen zu verdeutlichen, betrachten wir ein Rechenbeispiel: Nehmen wir an, ein durchschnittlicher Inhouse Content-Manager kostet das Unternehmen jährlich 50.000 Euro (Gehalt, Sozialleistungen, etc.). Eine externe Agentur hingegen könnte einen vergleichbaren Service für 25.000 Euro pro Jahr anbieten.
Durch die Zusammenarbeit mit der Agentur würde das Unternehmen eineKosteneinsparung von 50 % erzielen und trotzdem von der professionellen Arbeitsweise und umfangreichen Expertise der Agentur profitieren.
Festangestelltes Content-Team vs. externe Dienstleister: Die Entscheidung
Obwohl es zunächst teurer erscheinen mag, externe Content-Agenturen einzusetzen als Inhouse-Content-Manager:innen anzustellen, gibt es tatsächlich mehrere Faktoren, die dazu beitragen können, dass diese Option kosteneffektiver wird.
Zum einen sind externe Agenturgebühren oft flexibler gestaltet als Gehälter für interne Mitarbeiter – Unternehmen zahlen nur für das Projekt oder den Service selbst, ohne zusätzliche Kosten wie Sozialversicherungsbeiträge oder Urlaubsgeld.
Zum anderen entfallen bei der Arbeit mit einer externen Content-Agentur auch einige Fixkosten wie Büromiete oder Schulungskosten für neue Mitarbeiter weg – dies spart Zeit sowie Geld ein.
Weiterhin bringen erfahrene SEO-Content-Agenturen eine höhere Qualität des Contents in kürzerer Zeit hervor als ungeschulte interne Kräfte; dadurch werden Projekte zeitnah abgewickelt bzw., terminiert, wodurch wiederum weitere Einsparungen möglich sind.
Die Entscheidung, ob Unternehmen In-House Content-Manager:innen einstellen oder auf externe Agenturen setzen sollten, ist von vielen Faktoren abhängig. Dieser Beitrag hat gezeigt, dass es kostentechnisch betrachtet vorteilhafter sein kann, mit externen Agenturen zusammenzuarbeiten.
Externe Agenturen bieten Expertise, professionelle Arbeitsweise und erhöhte Motivation, während sie gleichzeitig eine kosteneffektive Lösung darstellen. Unternehmen sollten die individuellen Bedürfnisse und Ressourcen berücksichtigen, um die besten Ergebnisse für ihre Content-Strategie zu erzielen.
Inara Muradowa ist Shopify Partner, SEO-Expertin und Corporate Blogger. Neben technischer Suchmaschinenoptimierung und SEO-Beratung steht sie Unternehmen mit Konzeption und Verfassen von professionellen Blogposts tatkräftig zur Seite.
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