Google Ranking - So bewertet die Suchmaschine Links

Google Ranking - Kenne die Rankingfaktoren


Google ist mit Abstand die deutsche Nummer 1 unter den Suchmaschinen. Über 90 % der Deutschen nutzen Google für ihre Suchanfragen, bei mobilen Suchen sind es sogar 98 %, die Google für ihre Suche verwenden. Kein Wunder also, dass jeder ganz vorne mit dabei sein möchte, wenn es um die Platzierung der eigenen Seite in den Google Suchergebnissen (SERPs) geht.

„Google rankt Webseiten anhand eines komplexen Algorithmus, der sich etwa 200 verschiedenen Rankingfaktoren bedient.“

Wenn du mit deinem Angebot, deinem Produkt oder deiner Dienstleistung im Internet gefunden werden möchtest, dann führt kein Weg an Google vorbei. Arbeite damit und profitiere von dieser powervollen Suchmaschine, um von potenziellen Kunden gefunden zu werden.

 

Was ist das Google Ranking?

Dass Google Webseiten bewertet und rankt, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Auch wissen wir mittlerweile, dass auf die Frage, wie Google Webseiten bewertet, eine sehr komplexe Antwort folgt. Nicht ohne Grund hat sich die Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu einer eigenständigen Disziplin entwickelt. 

Wissen ist Macht - kenne die Rankingfaktoren.

Google rankt Webseiten anhand eines komplexen Algorithmus, der sich etwa 200 verschiedenen Rankingfaktoren bedient. Einige dieser Faktoren sind bekannt und wurden bereits von Google bestätigt, andere sind es nicht.

Wir widmen den heutigen Blogbeitrag einem bekannten Ranking-Algorithmus, dem PageRank, und beleuchten, wie Google Links bewertet.

 „Als 1997 das Patent für diese Idee angemeldet wurde, galt dieser Ansatz als revolutionär.“'


Theorie First: Was ist der PageRank? Die Idee hinter der Technik.

Revolutionär - Der PageRank Algorithmus

Revolutionär - Der PageRank Algorithmus

Google ist und bleibt in erster Linie eine Suchmaschine, die darauf bedacht ist, den Usern relevante und hochwertige Ergebnisse auf ihre Suchanfrage zu präsentieren. Zu Beginn der Geschichte der Suchmaschinen wurden die einzelnen existierenden Webseiten gescannt und nach markanten Schlagwörtern, den Keywords, durchsucht. 

Das heißt, wenn ein Schlagwort häufig genug im Quelltext auftauchte, führte dies dazu, dass eine Seite als relevant eingestuft und dementsprechend weit oben gelistet wurde. 

Dies führte allerdings dazu, dass das Ranking von Webseiten leicht manipuliert werden konnte, indem der Fokus auf die Verwendung von Keywords gefallen ist. 

Doch die Gründer von Google, Larry Page und Sergei Brin, wären nicht die Gründer der mächtigsten Suchmaschine der Welt, wenn Sie ihr Baby nicht weiter optimiert hätten, um schließlich dem User einen noch größeren und schnelleren Mehrwert liefern zu können.

Die Wissenschaft hinter PageRank

Die Idee des PageRank stammt vom wissenschaftlichen Arbeiten, denn in der Wissenschaft wird die Bedeutung von Wissenschaftlern und Forschern an der Anzahl der verwendeten Zitate gemessen wird. Je häufiger eine Studie, Forschung oder ein Wissenschaftler selbst zitiert wird, umso bedeutender wird diese. Diesen Ansatz übertrugen Page und Brin auf das Verlinken von Webseiten. Verlinkungen werden als Empfehlungen gesehen. Je häufiger eine Seite verlinkt wird, umso höher steigt diese im Ranking.

Als 1997 das Patent für diese Idee angemeldet wurde, galt der Ansatz als revolutionär. Bereits damals wurden die Verweise auf andere Webseiten nicht einfach nur gezählt, sondern gewichtet betrachtet. Webseiten mit einem hohen Ranking galten als aussagekräftiger, relevanter und vertrauenswürdiger, daher haben Empfehlungen von solchen Webseiten auch mehr Gewicht bekommen, als Verlinkungen von Webseiten mit einem niedrigen PageRank.

„Doch nicht nur die reine Nennung oder Verlinkung ist von Bedeutung, sondern auch die Qualität und der Inhalt deiner Seite wird bewertet und gegebenenfalls bei mangelhaftem Content abgewertet.” 


Die Spielregeln für das Setzen von Verlinkungen

Spielregeln für das Setzten von Verlinkung
Spielregeln für die richtige Verlinkung

In Zahlen betrachtet würde der Algorithmus für den PageRank etwa so aussehen.

PR(A) = (1-d) + d (PR(B1)/L(B1) + PR(B2)/L(B2) … + PR(Bn)/L(Bn))

  •   PR (A): ist der PageRank einer beliebigen Seite (A) gemeint, der mit dem Algorithmus berechnet wird
  •   PR (B1 Bn): ist der PageRank der Seiten Bn, von der aus die Seite (A) verlinkt wird
  •   L (B1 Bn): steht für die Gesamtanzahl der Links auf Seite (B1) bzw. (Bn)
  •   d: stellt einen Dämpfungsfaktor, wobei d ein Wert zwischen 0 oder 1 dar
  •   Der Index n beschreibt die n-te Seite. Beispiel: wenn für n=4 gilt die Seite B4

Oder einfach ausgedrückt: Je mehr Seiten (Bn) auf Seite A verweisen, desto relevanter wird diese eingestuft.

Schauen wir uns die ganze Theorie anhand eines praktischen Beispiels an.

Der mächtigste Influencer im Netz

Wir nehmen an du produzierst ein neuartiges Erfrischungsgetränk für den Sommer. Deine Kunden sind begeistert und lieben dein Produkt, sie werden das Getränk auf jeden Fall weiterempfehlen, so lernen immer mehr Leute dein Getränk kennen. Und eines Tages nennt ein weltbekannter Filmstar in einem Interview deine Kreation als sein absolutes Lieblingsgetränk und ist auf vielen Fotos mit deinem Getränk zu sehen. 

Dadurch, dass das Getränk von einem Star empfohlen wurde, gewinnt es noch mehr an Bedeutung und immer mehr Menschen wollen dein Erfrischungsgetränk kaufen. Es hat an Marktwert gewonnen.

„Der PageRank Algorithmus wurde über die letzten Jahre immer weiterentwickelt und angepasst“.

Übertragen auf unsere Links, steht der Filmstar für eine Webseite mit hohem Page-Ranking und die zufriedenen Freunde und Bekannten als Webseiten mit einem niedrigeren Page-Ranking. Durch diese Verweise gewinnt deine Seite an Wert und du wanderst im Page-Ranking etwas weiter nach oben, sprich deine Seite wird auf Google Suchanfragen mit als Erstes aufgeführt.

Veranschaulicht, kannst du dir die Funktionsweise des Algorithmus gut in Form von Batterien und deren Power vorstellen.

Die Wertung der Verlinkung bei Google

Wird dein Produkt, in unserem Beispiel ein neues Getränk, von einem Star beworben, ist dies eine starke Empfehlung mit einer bedeutenden Gewichtung.

In Links gesprochen: Ein von Google positiv bewerteter Link ist ein starker Link.

Wird dein Produkt innerhalb deines Freundes- und Bekanntenkreis weiterempfohlen, hat dies nicht so eine starke und bedeutende Auswirkung auf den Bekanntheitsgrad deines Getränkes. 

Für das Setzen von Verlinkungen bedeutet das, dass der Link als eher schwach oder schwächer eingestuft und somit sinkt auch das Ranking deiner Seite. 

Wenn Freunde auf deine Website verlinken

Doch nicht nur die reine Nennung oder Verlinkung ist von Bedeutung, sondern auch die Qualität und der Inhalt deiner Seite wird bewertet und gegebenenfalls bei mangelhaftem Content abgewertet. So filtert Google schlechte Internetseiten mit nicht vertrauenswürdigen Inhalt raus, um seine User zu schützen und das bestmögliche Ergebnis zu liefern.


Die Weiterentwicklung des PageRank: So tickt der Google Algorithmus heute

Doch dabei alleine bleibt es nicht. Um auch hier einer möglichen Manipulation durch übermäßiges Verlinken, gekaufte Links oder Spamverlinkungen zu entgehen, wurde über die letzten Jahre der PageRank Algorithmus immer weiterentwickelt und angepasst. Im Jahr 2013 wurde das Verfahren letztlich durch ‚Hummingbird‘ gänzlich ersetzt. Hummingbird ist ein Algorithmus, der zusätzliche Kriterien in den Berechnungen mit aufnimmt.

Der PageRank ist nur ein Element von den 200 verschiedenen Rankingfaktoren, die von Google entwickelt wurden, um eine Bewertung und somit Webseiten eine Qualitätseinstufung zu verleihen. Trotz aller Gerüchte spielt der PageRank auch im Hummingbird’ Algorithmus eine elementare Rolle und sollte nicht unterschätzt werden.

 

Was hat die Google Bewertung mit Backlinks zu tun?

Nicht alle Links sind gleich. Zum einen unterscheiden wir zwischen externen und internen Links und zum anderen wird auch der Linkaufbau unterschieden. Externe Links werden auch als Backlinks bezeichnet. Google bewertet und prüft jeden einzelnen Link, daher solltest du Folgendes beachten, damit ein Backlink von und zu deiner Webseite als positiv bewertet wird:

  1. Um als vertrauenswürdig eingestuft zu werden, sollten die Backlinks themenbezogen sein und inhaltlich zusammenpassen.
  1. Google bewertet auch den Anchor-Text, also den Text, der den Hyperlink zur anderen Webseite enthält. Es ist bekannt, dass Google Links als besser erachtet, wenn diese im Text eingebunden sind.
  1. Außerdem wird die verlinkte Seite analysiert, daher gilt: Verlinkungen zu schlechten Seiten schaden einem eher, als dass sie etwas nützen.
  1. Es versteht sich von selbst, dass ein Link, den du einfügst, auch wirklich funktionieren und keine 404-Fehlermeldungen auslösen sollte.
  1. Der erste Link auf einer Webseite hat eine größere Bedeutung gegenüber den folgenden Links.

Was wir dir noch mitgeben wollen

Bei der Analyse oder dem Aufbau deiner Linkstruktur, solltest du immer in erster Linie an den User denken, sodass deine gesetzten Verlinkungen auch wirklich informativ für ihn sind. Behalte außerdem folgenden Leitsatz im Kopf: Qualität über Quantität. Das braucht Zeit und ist ein kontinuierlicher Prozess, doch vor allem langfristig lohnt es sich, Zeit in eine natürliche und vertrauenswürdige Linkstruktur zu investieren. 

„Denn Gutes will geteilt werden”

Verlinkungen und damit ein guter PageRank kommen ganz von selbst, wenn du deinen Schwerpunkt auf die Produktion von qualitativ hochwertigen Content setzt, der dem User einen Mehrwert bietet, denn Gutes will geteilt werden.

Möchtest du auch im Internet von potenziellen Kunden gefunden werden und eine vertrauensvolle Basis für eine starke Kundenbindung aufbauen, dann schaue dich gerne auf unserem SEO Blog um. Dort findest du zum einen unseren Content SEO Guide für 2019 und erfährst, wie du mit 5 SEO Growth Hacks zur Nummer Eins der Google Suche wirst.

Sollte dir nach all den Informationen immer noch der Schweiß auf der Stirn stehen, wenn du noch einmal das Wort SEO hörst, dann lass es uns wissen, wir helfen, wo wir können. 



Inara Muradowa ist Shopify Partner, SEO-Expertin und Corporate Blogger. Neben technischer Suchmaschinenoptimierung und SEO-Beratung steht sie Unternehmen mit Konzeption und Verfassen von professionellen Blogposts tatkräftig zur Seite.

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